Sonntag, 2. Oktober 2011

Ente a la Frl. Jensen


Zuerst musste ich feststellen das ich weder Backpflaumen
noch Cognac zum Einweichen im Haus hatte.
Meine Lösung:
Rosinen über Nacht in Calvados ziehen lassen.


Zusammen mit 2 säuerlichen Äpfeln als
Füllung für die Ente nehmen.



Natürlich vor dem Füllen erst von innen mit Salz und Pfeffer würzen.


Mit einem Holzstäbchen gut verschließen.
(Da kaommt der Chirurg in mir wieder durch!)



Zuerst mit der Brustseite nach unten in den kalten Backofen.


Bei 160°C, 45 Min bei Ober- und Unterhitze,
dann umdrehen.
In die Fettpfanne eine Tasse Wasser gießen
und weitere 2 Std. im Ofen garen.
Ab und zu mit kaltem Wasser übergießen.




In der Zwischenzeit 2 Orangen filetieren, zusammen mit dem
aufgefangenen Saft und dem Rest Calvados,
der noch vom Einweichen der Rosinen
übriggeblieben ist, zur Seite stellen.



(Dauert nicht mehr lange und ich geh noch zu dem Gemüseschnitzern)


Das hier ist keine Spielerei!


Möhren tournieren, in Salzwasser bissfest garen
und in eiskaltem Wasser abschrecken.


Abtropfen lassen.
Kurz vorm Servieren werden sie in zerlassener Butter
mit einer Priese Salz und Zucker
wieder erhitzt.


15 Min vor Ende der Garzeit hab ich die Ente
mit einer Mischung aus Orangensaft und Honig
bepinselt. Gibt eine schöne Bräune.
Aber aufpassen das sie nicht verbrennt.



Den Bratensatz aus der Fettpfanne hab ich abgelöscht mit dem
Calvados - Orangensaft,
etwas Entenbrühe (die hatte ich übrig weil wir Hals, Leber, Herz und Magen für
den Hund gekocht haben)
In einen kleinen Topf gefüllt, das Fett abgeschöpft
Einen Schuß Rotwein dazu, leicht abgebunden und zum
Schluss die Orangenfilets darin heiss werden lassen.



Schon wieder Wildreismischung!
Passt am besten dazu.



Ist richtig Chic geworden, oder?
Schön saftig und das erste Mal das ich die Füllung
richtig lecker fand.
(Werde in Zukunft Bratäpfel und Apfelkompott
nur noch mit Calvados - Rosinen machen!)



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